Schrannenkapelle

Bereits während der Franzosenkriege ersuchten die Bürger von Straßwalchen um eine Erweiterung der Markrechte um den wirtschaftlichen Niedergang im Zusammenhang mit der Auflassung der Maut entgegen zu wirken. Am 9. November 1819, wurde wieder der Donnerstag-Wochenmarkt eingeführt und um eine „Schrannenmarkt-Berechtigung“ erweitert. Über derartige Berechtigungen verfügten nur die Städte Salzburg und Hallein. Aus einer alten Zeichnung ist bekannt, dass neben dem Schranken (Begrenzung des Schrannenmarktes) eine spätbarocke Steingußmadonna im freien die Schrannenbesucher begrüßte. Der spätere Besitzer Fekierer, er war der erste (Kracherl-) Limonadenerzeuger in Straßwalchen, integrierte die alte Figur in eine kleine Kapelle um sie vor Umwelteinflüssen zu schützen. Das Nebenstehende Roiderhaus wurde 1975 abgerissen und durch das Volksbankgebäude ersetzt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert