weberei

Weberei

An diesem Ort befand sich 1857 die Weberei des Lorenz Mühlfellner. Nachdem die landwirtschaftlichen Betriebe sich im Mittelalter von der Eigenversorgung im Zuge des Merkantilismus auf spezielle Überproduktionen und deren Verkauf umstellten, wurde auf den meisten Äckern rund um Straßwalchen Flachs, zur Gewinnung von Garnen und Leinenstoffen angebaut. Insgesamt wurden im 19. Jhdt. im Gemeindegebiet von Straßwalchen 34 gewerbliche Webereien und im Zuge der bäuerlichen Hausproduktion 74 Garnerzeuger gezählt. Sogar die Spitzenklöppelei wurde in Straßwalchen betrieben und die Produkte mit Genehmigung der Hofkammer vom 26.August 1704 von Johann Salzhueber Bürger und Spitzkrämer in Straßwalchen aufgenommen. Zudem gab es in Straßwalchen eine Sockenstrickerei, die vielen Menschen Nahrung verschafft hat und großen Absatz fand. Speziell die kaiserliche Armee kaufte Unmengen von Socken, wegen der „vorzüglichen Erzeugnisse“ von den straßwalchner Betrieben.

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