postwirt

Postwirt

Im Jahre 1747 führte Erzbischof Andreas von Dietrichstein den regelmäßigen Postverkehr nach Linz ein. Entlang dieser Straße wurden Posstationen eingerichtet. In Straßwalchen gab es nur eine Haltestation, die Pferde auf der Strecke Wien – Salzburg wurden 13 mal gewechselt, so in Frankenmarkt und Neumarkt. Natürlich war damit traditioneller Weise ein Gasthof und meist auch eine Metzgerei verbunden. Im Sommer 1825, traf der Komponist Franz Schubert auf seiner Sommerreis in Straßwalchen ein und schrieb darüber, „..Den anderen Morgen kamen wir über Straßwalchen und Frankenmarkt nach Neumarkt, wo wir Mittag machten. Diese Oerter, welche schon im Salzburgischen liegen, zeichnen sich durch eine besondere Bauart der Häuser aus. Alles ist beinahe aus Holz. Das hölzerne Küchengeschirr steht auf hölzernen Stellen, die außen an den Häusern angebracht sind, um welche hölzerne Gänge herumlaufen. Auch hängen allenthalben zerschossene Scheiben an den Häusern, die als Siegestrophäen aufbewahrt werden aus längst vergangenen Zeiten; denn man findet die Jahreszahlen 1600 und 1500 häufig. …“.

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