Die Fronfeste

Die ehemalige Fronfeste wurde durch die Fronarbeit der Gefangenen errichtet. Natürlich befand sich darin auch das Gefängnis und fand das Gebäude als Amtshaus für den Marktrichter Verwendung. In der Fronfeste wurden nicht nur Menschen die der Malefiz (todeswürdigen Verbrechen) angeklagt wurden verwahrt sondern auch Folterungen vorgenommen. Nach Auflösung des Erzstiftes, wurde das Gebäude an den Gold- und Silberschmied August Hofmann verkauft der darin auch ein Uhrengeschäft betrieb. Die Fronfeste begrenzte den öffentlich frei zugänglichen Handelsplatz im Markt. Das Gefängnis wurde zuerst in das alte Mauthaus am Mayburgerplatz verlegt, später allerdings befand sich der Gemeindekotter im nicht mehr bestehenden Bürgerspital.

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