Jakob Gfrörer dürfte der Nachfolger der Handlung von Martha Poschingerin gewesen sein. Er war zuvor als Commis des Hagenauer’schen Nachfolgers in Salzburg beschäftigt. Dort hatte er eines Tages aus gebrauchtem Papier, Tüten zu bilden. Es fiel ihm dabei ein Brief W.A. Mozarts aus der Faschingssaison von 1769 an ein unbekanntes Mädchen in die Hände, mit dem berühmten Schlusssatz,
„ich möchte wissen, aus welchen Grunde das Nichtstun von den meisten Jünglingen so hoch geschätzt wird, dass sie sich davon weder durch Worte noch durch Schläge abbringen lassen.“
Trotz dieser Lebensweisheit brachte es Gfrörer zum Ratsherrn und angesehenen Bürger in Straßwalchen. Später wurde Die Handlung an die Familie Schaurecker verkauft. Vor dem Haus befand sich auch die erste Benzinpumpe für Automobile (Tankstelle) in Straßwalchen. Der Kaufmann Richard Schaurecker führte von 1968 bis 1982 als Bürgermeister Straßwalchen in das 20. Jhdt.